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China-Expeditionen
China ist mit 1,3 Milliarden Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Erde, der flächengrößte Staat in Ostasien und nach Russland, Kanada und den USA der viertgrößte Staat der Erde. Der Name China stammt, ebenso wie das lateinische Sina (Sinologie), wahrscheinlich von der Qin-Dynastie. Über mehrere Stationen und Sprachen gelangte die Bezeichnung Qin entlang der Seidenstraße bis nach Europa. Das chinesische Äquivalent zum deutschen Wort China ist Zhōngguó, das im Deutschen recht gut mit Reich der Mitte wiedergegeben ist. Das Land ist mit rund 9,5 Millionen Quadratkilometern etwa so groß wie ganz Europa bis zum Ural, Deutschland könnte fast 27-mal in der Fläche Chinas Platz finden.
Die physische Oberfläche, die klimatischen Bedingungen und damit die Bewohnbarkeit der einzelnen Regionen des Landes unterscheiden sich sehr stark. China ist durch eine Reihe natürlicher Grenzen von seinen Nachbarn getrennt: im Osten und Südosten durch Meere (Gelbes Meer, Ostchinesisches Meer und Südchinesisches Meer), im Süden, Südwesten, Westen und Nordwesten durch hohe Bergmassive, im Norden durch und Wüsten und im Nordosten durch Flüsse. Das Territorium wird grob in drei Bereiche unterteilt: Der Osten Chinas ist von vier großen, dicht besiedelten Schwemmebenen geprägt. An den Küsten befinden sich die Deltas seiner größten Flüsse. Der südöstliche Küstenstreifen ist gebirgig, während der Süden eher hügelig ist. Das Gebiet hat eine Höhe von maximal 500 m über dem Meeresspiegel. Westlich an die Ebenen schließen sich zahlreiche Gebirge mit Hochebenen und großen Becken an: die Mongolische Hochebene, das Tarimbecken, das Sichuan-Becken, das Lössplateau oder das Yunnan-Guizhou-Hochland. Westchina hat einen ausgesprochenen Hochgebirgscharakter mit dazwischen liegenden Hochebenen. Die größten Gebirge sind: Himalaya, Tianshan, Pamir und das Hochland von Tibet. Letzteres liegt durchschnittlich 4.500 m über dem Meeresspiegel und gehört damit zu den höchstgelegenen Ebenen der Welt. Der Westen ist zusammen mit der Inneren Mongolei auch der trockenste Landesteil, für dessen ausgeprägtes Wüstenklima die Gobi und die Taklamakan stehen.
Die
bereisten Regionen in China weisen unterschiedliches Klima auf: Die
Provinz Xinjiang (Taklamakan), die Innere Mongolei mit der Wüste Gobi
sowie die Wüstenregionen um Dunhuang, Turfan und Kashgar sind geprägt
von kontinentalem Klima mit großen jahreszeitlich bedingten
Temperaturschwankungen und geringen Niederschlägen. Die Winter sind kalt
und lang (November bis März) und auch von Stürmen begleitet. Die Sommer
sind kurz (Juni bis August) und warm bis heiß. In der Wüste sind große
tägliche Temperaturschwankungen zu erwarten, Unterschiede bis zu 50 °C
sind keine Seltenheit. Tagsüber sind Temperaturen um 40 °C möglich,
nachts sinkt die Temperatur stark, das Thermometer kann im Herbst unter
0 °C anzeigen. Mittlerweile kann es selbst in der Wüste regnen und bei
Schlechtwettereinbruch kann auch tagsüber ein kalter Wind wehen, der die
Temperaturen sinken lässt. Bevorzugte Reisezeiten für die
Wüsten-Regionen liegen im September und Oktober. In der Provinz Gansu
(im Bereich von Lanzhou über Wuhei, Jiayuguan bis Dunhuang) überwiegt
gemäßigtes, vom Monsun beeinflusstes Klima. Im Nordwesten um Dunhuang
ist es sehr trocken, im Südosten um Lanzhou fallen rund 800 mm
Niederschlag jährlich, wobei es vor allem im Sommer regnet. Um Xian
herrscht vom Monsun beeinflusstes kontinentales Klima mit Temperaturen
im Januar unter dem Gefrierpunkt und im Juli von 17–35 °C und oft
trockenem Frühling. Rund um Peking herrscht gemäßigtes, kontinentales
Klima mit heißen, regnerischen Sommern und kurzem, trockenen Frühling
und Herbst. Die besten Reisezeiten liegen für diese drei Regionen
zwischen Juli und Oktober.
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